24. Juni – da war doch was…

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Heute ist Johannistag – der längste Tag des Jahres.

Schön … und was hat das mit Bonsai zu tun?

Um diese Zeit herum legen die Pflanzen, also auch unsere Bäume eine kleine Ruhephase ein, nachdem der Frühjahrsaustrieb ausgereift ist, um danach wieder auszutreiben.
Diesen Austrieb kann der Bonsaianer durch einen Rückschnitt und/oder Blattschnitt in dieser Phase fördern und auch die Feinverzweigung anregen.

Der Name Johannistag stammt aus der Zeit, als die meisten Menschen weder Uhren noch Kalender besaßen und sich stattdessen an der Natur orientierten und die Festtage der Kirche begingen. Der 24. Juni ist der Tag der Geburt von Johannes dem Täufer – einem bedeutenden Heiligen der katholischen und der orthodoxen Kirche. Um diesen Tag herum sind die Johannisbeeren reif und haben daher auch ihren Namen.

Doch eigentlich dürfte es für uns Bonsais-Nerds gar nicht Johannistag, sondern viel besser Johanniszeit heißen. Schließlich handelt es sich nicht um einen einzelnen Tag, sondern besser ca. 10 Tage drumherum. Diese Zeit sollte genutzt, um seine Bäume zu trimmen, weil jetzt bereits neue Knospen auf ihren Auftritt warten. Der Termin an sich ist nicht in Stein gemeißelt.

Ach ja – ich bin zum größten Teil mit „Johanni fertig“. 😉

Siehe gerne >>HIER<< nach.

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