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Ein Discounter bot vor einigen Monaten (Ende 2021) wieder einmal diverses Gehölze an. Mich interessierte hier nur die Walnuss und so machte ich mich sehr früh am Tag des Angebotes auf den Weg, um mir diese Sorte mir zu holen, denn sie fehlte schlichtweg noch in meiner „kleinen“ Sammlung. 😉
Der Blick in den schmalen und hohen Karton ließ mich erst einmal verwundern und ich fragte mich, ob ich fälschlicher Weise in der „Besenstielabteilung“ 😉 gelandet war, denn was ich da sah, war nur eine Art grauer Stock in einem kleinen Pflanztopf.
Nun war der Kaufwiderstand bei mir nicht wirklich vorhanden, denn mit deutlich unter 5 EUR, war das Risiko eines finanziellen Ruins relativ gering und so durfte der kahle Stock in meinen Einkaufswagen hüpfen.
Der Start in das Frühjahr 2022 war ebenfalls eher verhalten und ich musste schon auf den April/Mai warten, ehe sich der Stock doch entschied, eher in Richtung Baum zu tendieren.
Der Anfang war gemacht und den Bonsai-Nerd freute es. 😉
Da auch die Walnuss ein Freund der Apikaldominanz zu sein schien, ging erst einmal alles direkt nach oben – nur nach oben.
Um dieses ungewollte Treiben zumindest ein wenig aufzuhalten, kam jetzt und in den weiteren Monaten des Bonsainers beste Freundin, die Schere, zu ihren funktionsbedingten Einsatz.
Auch heute war es mal wieder soweit, doch diesmal machte ich die Schnitte nicht einfach an Ort und Stelle (wie für gewöhnlich), heute kam sie auch mal auf den „OP-Tisch“ mit Drehteller.
Was ich dort zu sehen bekam, erfreut uns Bonsai-Nerds immer wieder und gibt Hoffnung, dass auch die Walnuss durchaus zu einem kompakten Wuchs fähig bzw. zu diesem (mit der Schere) zu ermutigen ist. 😉
Der gesamte Stamm ist mit Rückknospungen „überseht“ und lässt üppigen Wuchs in diesen Regionen erwarten.
Na schaun wir mal und natürlich wird berichtet, wenn es was zu berichten gibt.
Gruß Gernot
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