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Die Bonsai Trophy 2025 in Genk war ein wahres Eldorado für Bonsai-Enthusiasten. Zwischen beeindruckenden Bäumen und einer Vielzahl von Zubehör hatte ich die besondere Gelegenheit, mit Jens Lindworsky, dem Erfinder des TiePots
(für mich nur kurz der „TiePot-Gott“), ins Gespräch zu kommen.
Ein Zufälliges Treffen
Ich entdeckte Jens an seinem Stand und erinnerte mich sofort an unsere vorherige, wenn auch „virale“ (Sozial Media) Bekanntschaft. Zu meiner Freude erkannte er mich ebenfalls sofort, und wir fanden uns in einem angeregten Gespräch wieder. Es war faszinierend, von ihm mehr über die Entwicklung des Tie-Pots zu erfahren. Jens berichtete leidenschaftlich über die Herausforderungen und Erfolge, die ihn bei der Entwicklung seines innovativen Produkts begleitet hatten.

Ein Nutzerbericht
Da ich den Tie-Pot fast ausschließlich in der Entwicklungsphase meiner Bonsai nutze, sah ich die Gelegenheit, ihm aus Sicht eines Nutzers Feedback zu geben. Ein Punkt, der mir aufgefallen war, betraf die Füße des Tie-Pots. Ich empfand sie als etwas zu kurz, insbesondere auf glatten Untergründen wie Granitplatten. In einigen Fällen hatte ich sogar kleine Plastikfüßchen unter den Tie-Pot geklebt, um Staunässe zu vermeiden. Jens hörte aufmerksam zu und fand meine Idee interessant.
Ideen für die Zukunft
Er erklärte, dass es einige Herausforderungen bei der Umsetzung meiner Idee geben könnte, insbesondere in Bezug auf Produktions- und Transportabhängigkeiten, wie die Stapelbarkeit der Töpfe. Dennoch war es ermutigend zu hören, dass er meine Anregung mitnehmen würde. Das Gespräch war nicht nur informativ, sondern auch sehr inspirierend. Es ist immer bereichernd, Gleichgesinnte zu treffen und Ideen auszutauschen.
Ein Highlight der Bonsai Trophy
Neben der Fülle (Reizüberflutung) an wunderschönen Bonsai und dem beeindruckenden Zubehör war das Treffen mit Jens Lindworsky eines meiner persönlichen Highlights der Bonsai Trophy in Genk. Es erinnerte mich daran, wie wichtig der Austausch innerhalb der Bonsai-Community ist und wie viel Freude es bringen kann, mit Experten und Gleichgesinnten zu plaudern.
Insgesamt war die Bonsai Trophy 2025 nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine Plattform für wertvolle Gespräche und Inspiration. Ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, diese faszinierende Welt des Bonsai weiter zu erkunden!






Nachklapp: Verbindung von TiePot und Air-Pruning
Das TiePot-System von Jens Lindworsky ist ein innovativer Ansatz zur Pflanzenzucht, der das AIR-Pruning-Prinzip effektiv nutzt. Hier sind die Verbindungen zwischen beiden Konzepten:
- Wurzelentwicklung: Der TiePot ist so konzipiert, dass er eine optimale Luftzirkulation um die Wurzeln ermöglicht. Dies fördert das AIR-Pruning, indem die Wurzelspitzen abgetötet werden, sobald sie die Topfwände erreichen, was die Bildung neuer, gesunder Wurzeln stimuliert.
- Vermeidung von Wurzelkreiseln: Ähnlich wie bei AIR-Pruning verhindert der TiePot, dass Wurzeln spiralförmig wachsen und sich in den Topf winden. Die Konstruktion des TiePots ermöglicht es den Wurzeln, durch Luftkontakt abgebrochen zu werden, was das Risiko von Wurzelkreiseln minimiert.
- Optimale Nährstoffaufnahme: Durch die Förderung eines dichten Wurzelsystems wird die Fähigkeit der Pflanzen, Nährstoffe und Wasser aufzunehmen, verbessert. Der TiePot maximiert diese Effekte durch seine spezielle Form und Materialwahl.
- Nachhaltigkeit: Beide Konzepte verfolgen das Ziel, gesunde Pflanzen mit minimalem Ressourcenaufwand zu züchten. Der TiePot ermöglicht einen effizienteren Einsatz von Wasser und Nährstoffen, was die Nachhaltigkeit der Anbaumethoden erhöht.
Insgesamt verbindet der TiePot das AIR-Pruning-Prinzip mit modernen Techniken zur Verbesserung der Pflanzenzucht, was zu gesünderen Pflanzen und besseren Erträgen führt.
@Titelbild: Meet with Jens (KI – Dank an poe.com)
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