Keltischer Familienbaumkreis

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Der keltische Baumkreis, auch bekannt als keltischer Baumkalender oder druidischer Baumkreis, ist ein altes keltisches System zur Kategorisierung der Zeit und des Lebenszyklus. Es basiert auf der Beobachtung und Verehrung von ursprünglich 13 heiligen Bäumen, die jedem Monat des Jahres zugeordnet sind. Jeder Baum repräsentiert bestimmte Eigenschaften und Bedeutungen, die mit den jeweiligen Monaten verbunden sind. Der keltische Baumkreis ist eng mit der spirituellen und mythologischen Tradition der keltischen Kultur verbunden und wird von einigen Menschen heute noch verwendet, um einen tieferen Bezug zur Natur und den Jahreszeiten herzustellen.

Soweit kurz der Erklärbar.

Meine Mutter war es, die mir das Thema des keltischen Baumkreises vor einiger Zeit vermittelte und mir „IHREN“ Baum „vorgestellte“.

Sie war eine Naturliebhaberin und so habe ich bestimmt von ihr meine Liebe zum Baum in der Schale quasi mit der Muttermilch mitbekommen. 😉

Wie gesagt, vor einer Zeit.

Den Anstoß zum aktuellen Projekt, gab mir der Tod meiner Mutter, denn es sind eben diese Moment, wo man sich erinnert. Bei diesen Erinnerungen. kam mir dann auch wieder der keltischer Baumkalender in den Sinn und in mir wuchs die Idee einer Art privater Umsetzung.

Getreu dem Motto gedacht – gemacht, musste ich nun erst einmal die Bäume meiner Schwester, Kinder und meiner Partnerin in Erfahrung bringen. Mein Baum ist danach die Haselnuss, der Baum meiner Schwester die Tanne, meine Tochter macht es wie deren Vater (Haselnuss und mein Sohn ist auch „nussig“, hier allerdings der Nussbaum, wo eher die Walnuss gemeint ist. Speziell ist es bei meiner Partnerin, denn da heißt der Baum Feige und dieser ist für unsere Breitengrade eben nicht so frostfest, wie die anderen und die sehr großen Blätter machen die Sache auch nicht einfacher. Die Birkenfeige (Ficus) fiel natürlich „von Hause aus“ aus, denn sie muss im Winter ins Haus.

Ein Blick in meine Bestände ergab: Weide, Hasel, Tanne und Walnuss waren sofort in meinem „Zugriff“. Für den „Stellvertreter“ der Feige stimmte ich mich mit der „menschlichen Feige“ ab und wir entschieden uns gemeinsam für den farbenprächtigen Spielbusch, bis eine frostfeste Feige gefunden und geordert wurde.

Jetzt ging es nur noch um die Wahl des Pflanzbehälters. Vor Kurzem habe ich bei einem meiner sonntäglichen „nur-mal-gucken“ Touren im Pflanzencenter meines Vertrauens eine ovale Sandsteinplatte für einen schmalen Taler erstanden. Lange Rede: Treffer und so legte ich einfach mal los (siehe Bildergeschichte).

Am Ende bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffe auf ein gutes Ankommen (Anwachsen).


Spoiler:

Irgendwie lässt mich das Thema keltischer Baumkalender nicht los und so plane ich, den gesamten Kreis (21 Bäume) auf eine Platte zu bringen, wo bei es am Ende nur 20 sein werden. Wir erinnern uns an die Feige. 😉

Die 4 Hauptbäume

Die Birke – das Licht
Die Buche – die Intuition
Die Eiche – die robuste Natur
Die Olive – die Weisheit

Die weiteren 17 Bäume des keltischen Baumhoroskops

Der Ahorn – die Freiheit
Der Apfelbaum – die Liebe
Die Eberesche – die Lebensfreude
Die Esche – die Energie
Die Feige – die Empfindsamkeit
Die Hainbuche – die Beharrlichkeit
Die Haselnuss – die Wahrheit
Die Kastanie – die Offenheit
Die Kiefer – die Geduld
Die Linde – die Harmonie
Der Nussbaum – die Leidenschaft
Die Pappel – die Selbsterkenntnis
Die Tanne – die Weitsicht
Die Ulme – das Erwachen
Die Weide – die Vitalität
Die Zeder – das Mysterium
Die Zypresse – die Ewigkeit


Die Bildergeschichte des Keltischer Familienbaumkreises


Gruß – Gernot aka Bonsai-Treff aus Müggelheim (Berlin-Köpenick)

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