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… des Bienendeckelwachswundverschlusses. Eine großartige Wortschöpfung 😉
Spaß beiseite, bevor ich mich zur neuen Art auslasse, gibt es ein wenig „Geschichtsunterricht“, sprich Rückschau.
Es hat alles mit einem Video eines Bonsaifreunds angefangen, Sandro von „Sandro’s Koi & Bonsai„
stellte seinen YouTube-Freunden seinen Favorit des Wundverschlusses mit all seinen Eigenschaften und Vorteilen vor.
Für mich klang das einigermaßen interessant und so nahm ich Kontakt mit Sandro hinsichtlich der Bezugsquelle von diesem Deckelwachs auf, da ich für mich einen schnellen bzw. unkomplizierten Zugriff auf die „heiße“ Ware nicht sah. Sandro machte kein großes Problem daraus und sendete mir sehr schnell ein „Pröbchen“ zu und so konnte ich in den Selbstversuch gehen.
Kaum hatte der Postmann zweimal geklingelt, ging es für mich an das Ausprobieren. Ich ersann eine wilde Erwärmungskonstruktion, um den Selbstversuch zu starten. Am Ende war auch mein Urteil sehr positiv. Einzig der etwas größere Aufwand gegenüber von Wundverschlusspaste und/oder -knete zeigte sich natürlich auch.
Meine Einsatzentscheidung war dennoch für die warme Variante gefallen und natürlich, wenn es mal schnell gehen muss, greife auch in zur Paste/Knete.
Nun ging es an die Überlegung, wie man selbst nachhaltig an das Deckelwachs kommen könnte, ohne immer die Bonsai-Connection „anbetteln“ zu müssen. Der Zufall wollte es und ich fand in meiner „Bonsai-Werkstatt“ noch eine kleine Dose Baumwachs.
Es war ein furchtbar klebriges Zeug, doch ich dachte mir, wenn ich es ebenfalls erhitze, sollte es doch auch ganz easy mit einem Pinsel aufzutragen sein.
Um aber einen Vergleich zu haben, machte ich mir den Spaß eines „wissenschaftlichen Experiments“ unter „Videobeobachtung“. Mehr gerne dazu im Video selbst.
Im Ergebnis des Experiments wurde mir klar, ich brauch doch mehr Deckelwachs, denn es hatte für mich klar den Vorzug erhalten und wurde nun auch immer des Öfteren eingesetzt.
Nun gut, die Entscheidung war getroffen, aber woher bekomme ich nun selbst und vor allem nachhaltig das „gelbe Gold“ her? Manchmal liegt das Glück bzw. die Bezugsquelle so nach.
Da ich bekannter Maßen einen vierbeinigen Freund und Begleiter mein Eigen nennen darf und wir beide sehr gerne in den nahegelegenen Wald spazieren gehen bzw. Fahrradfahren (als nur ich, Cooper möchte lieber weiterhin laufen 😉 ) „entdeckte ich am Waldrand (nun endlich wirklich, denn sie war immer schon da!) eine Imkerei. Dort mal wieder (rein zufällig;-) ) vorbeigelaufen, klingelt ich und sprach es einfach aus: „Haben Sie auch Deckelwachs und wenn ja, würden Sie mir davon etwas verkaufen?“.
Die sehr nette Imkerin guckte etwas irritiert hinsichtlich meines späteren Einsatzbereiches, aber willigte ein, wenn Sie das nächste Mal das Bienenprodukt schleudert, an mich zu denken und das extrahierte Deckelwachs für mich aufzuheben. Ich sollte doch in zwei/drei Monaten einfach noch einmal unverbindlich vorbeikommen und fragen. Das tat ich dann auch im Juli 2022 und sie konnte liefern – perfekt.
Soweit die Vorgeschichte bzw. die Einstimmung.
Am 11.04.2023 veröffentlichte der Sandro ein weiteres Video, in dem er seine neue Anschaffung zum Thema Erhitzung des Deckelwachses kurz (ab Minute 2:00) vorstellte. Ich war sofort „Feuer und Flamme“, da ich sofort die Vorteile erkannte.
Diese Aufmerksamkeit schlug sehr schnell in ein Handeln um, will sagen, ich sprach Sandro an und wir wurde uns sehr schnell „handelseinig“.
Sandro bestellte und nach kurzer Zeit kam weiteres Angebot von ihm. Ich konnte aus drei verschiedenen Versionen auswählen, wie geil ist das denn bitte!!
Meine Auswahl fiel auf den wirklichen „Hochofen“, also die Mitte. Sandro machte meine Auswahl sofort versandfertig, packte noch ein kleines „süßes“ Tütchen für meine Enkelin rein und keine 3 Tage hielt ich meinen eigenen Bienendeckelwachshochofen in den Händen.
Natürlich musste ich mir gleich ein „Opfer“ von der Bonsaibank holen und testen. 😉
Ich war/bin total begeistert, denn alles, was Sandro in seinem Video erwähnt und ich erhofft hatte, stimmte. Perfekt und einen fetten Dank an den Bonsai-Nerd aus dem wildromantischen Thüringen.
Ich bin immer wieder begeistert, was gelebte Connection unter uns Bonsaifreunde bewirken kann.
Gruß – Gernot aka Bonsai-Treff aus Müggelheim (Berlin-Köpenick)
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